Kategorie: Geschirrspüler

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Saubere Teller und kristallklare Gläser – und dazu noch ein möglichst geringer Wasser- und Stromverbrauch: Informieren Sie sich über effiziente und praktische Geschirrspüler.

Ratgeber Geschirrspüler kaufen

Der Geschirrspüler gehört zu den beliebtesten Küchengeräten überhaupt: Es steht kein schmutziges Geschirr herum, per Knopfdruck spült und trocknet er – fertig. Doch jeder Haushalt und jede Küche stellt andere Ansprüche an eine Spülmaschine, ihre Bauart, ihr Fassungsvermögen und vieles mehr. 

Worauf Sie beim Kauf eines Geschirrspülers achten sollten

Überlegen Sie, sich einen neuen Geschirrspüler anzuschaffen, gibt es einiges zu bedenken. Die Wahl des Modells hängt natürlich von den Platzvorgaben, der Nutzung, aber auch vom Budget ab. Zusätzlich spielen folgende Faktoren eine Rolle:

  • Bauart: freistehend, unter der Arbeitsplatte oder integriert in der Einbauküche. Nach dem vorhandenen Platz richten sich auch die Abmessungen des Geräts.
  • Art des Haushalts: Single, Paar, Familie, Großhaushalt. Denn bei geringem Geschirrbedarf reicht ein kleines Gerät, für viele Personen lohnt sich ein größeres.
  • Verbrauch: Vergleichen Sie bei den Modellen die Verbrauchszahlen für Strom und Wasser. Angegeben werden als Vergleichswerte der Jahresverbrauch bei 280 Standardreinigungszyklen und der Verbrauch pro Zyklus.
  • Spülprogramme: Achten Sie darauf, ob die ausgewählte Maschine über die von Ihnen gewünschten Funktionen und Programme verfügt.
  • Wer Rückenprobleme hat oder nicht gerne in die Knie geht, sollte Wert auf Komfort bei der Anordnung von Schubladen und Besteckkörben legen: Immerhin ist der Geschirrspüler ein Gerät, das Sie regelmäßig und über längere Zeit nutzen möchten.
  • Halten Sie sich tagsüber viel in der Küche auf, kann das Brummen der Spülmaschine stören: In diesem Fall ist ein Gerät mit geringer Geräuschentwicklung die bessere Wahl.

Die richtige Bauart für Ihre Küche

Je nachdem, ob Sie den Geschirrspüler in Ihre Einbauküche integrieren möchten, er unter der Arbeitsplatte verschwinden soll oder Sie ihn freistehend als zusätzliche Arbeitsfläche nutzen möchten, bieten sich verschiedene Varianten an. Hier finden Sie die einzelnen Bauarten und Optionen im Überblick:

Geschirrspüler nach Bauart:

Standgerät

  • Freistehend: mit fester oberer Geräteplatte, nicht unterbaufähig

Unterbau-Geschirrspüler

  • Unterbaufähig: Die obere Geräteplatte kann abgenommen werden, sodass sich das Gerät unter der Arbeitsplatte oder auch unter der Abtropffläche der Spüle unterbringen lässt.

Tischgeschirrspüler

  • Kleines Gerät zum Aufstellen auf Möbel oder integrierbar in Schrankmöbel, konzipiert für Ein- bis Zweipersonenhaushalte

Integrierbarer Geschirrspüler (unterbaufähig)

  • mit eigener Front – Einbau-Geschirrspüler mit eigener, neutraler Front, z.B. in Edelstahl
  • dekorfähig – Front mit Rahmen für eine 0,2-0,3 cm dicke Dekorplatte passend zu Ihrer Einbauküche. Die Blende mit den Bedienfeldern bleibt sichtbar.
  • teilintegriert – Die Maschine erhält eine eigene, 2-3 cm dicke Küchenfront im Stil der Einbauküche. Die Bedienblende bleibt sichtbar.
  • vollintegriert – Die aufgesetzte eigene Küchenfront bedeckt die gesamte Vorderseite, die Bedienelemente befinden sich auf dem oberen Rand der Geräteklappe. Geschlossen ist der Geschirrspüler nicht erkennbar, er sieht aus wie die anderen Schränke der Küche

Welche Größe für Ihren Haushalt?

Für die Wahl des richtigen Geschirrspülers ist die zu erwartende Geschirrmenge ausschlaggebend. Als Single oder Paar brauchen Sie weniger Geschirr als eine Großfamilie. Folglich reicht auch eine kleinere Spülmaschine. Je nachdem, wie oft Sie selbst kochen und/oder Gäste haben, variiert die Menge ebenfalls. Die Standardgrößen unabhängig von der Bauart sind für Spülmaschinen 45 und 60 cm Breite, für 9 oder 10 beziehungsweise 12 bis 14 Maßgedecke*. Besonders klein sind Tisch-Geschirrspüler mit einem Fassungsvermögen von 6 Maßgedecken.

Geschirr: Maßgedeck* Ein Maßgedeck ist eine Standardvergleichsgröße und umfasst: 1 Essteller, 1 Suppenteller, 1 Dessertteller, 1 Untertasse, 1 Tasse, 1 Trinkglas, 1 Messer, 1 Gabel , 1 Suppenlöffel, 1 Teelöffel, 1 Dessertlöffel.Geschirrspüler für den Single-Haushalt

Single (1 – 2 Personen)

Typ: Kleine Spülmaschine mit 45 cm Breite beziehungsweise kompakter Tisch-Geschirrspüler
Beladung: 9 oder 10 Maßgedecke beziehungsweise 6 Maßgedecke

Geschirrspüler für Kleinfamilie

Kleinfamilie (3 – 4 Personen)

Typ: Kleine oder große Spülmaschine mit 45 oder 60 cm Breite, je nachdem, wie häufig Sie kochen und wie häufig Sie Gäste haben
Beladung: 9 oder 10 beziehungsweise 12 bis 14 Maßgedecke

Geschirrspüler für Großhaushalte

Großhaushalt (mehr als 5 Personen)

Typ: Große Spülmaschine mit 60 cm Breite
Beladung: 12 bis 14 Maßgedecke

Wasser sparen mit modernen Geschirrspülern

Oft wird die Frage gestellt, was sparsamer ist: eine Spülmaschine oder das Abwaschen von Hand? Die Antwort ist klar. Ein moderner Geschirrspüler verbraucht deutlich weniger Wasser. Vor allem das „Mal-eben-abspülen“ unter fließendem Wasser lässt den Wasserverbrauch in die Höhe schnellen.

Moderne Geschirrspülmaschinen verbrauchen im Durchschnitt etwa 40% weniger Wasser als zehn Jahre alte Geräte. Hinzu kommt noch, dass die modernen Maschinen dank der Sensoren, die den Verschmutzungsgrad des Geschirrs erkennen, die Reinigung anpassen und damit auch gründlicher sind als alte Geräte.

Es lohnt sich bei der Anschaffung eines neuen Geschirrspülers auf den Wasserverbrauch zu achten: Die Spanne ist groß und kann je nach Spülprogramm zwischen 6 und 18 Litern variieren! Die Spar-Programme arbeiten dabei besonders energieeffizient. Die Automatik-Programme haben meist den geringsten Verbrauch im Verhältnis zur Beladung, weil sie mit Sensoren Geschirrmenge und Verschmutzungsgrad ermitteln und die Wassermenge optimal anpassen. Vorsicht ist bei Kurz-Programmen geboten! Anders als sich vermuten lässt – „geht schnell und verbraucht wenig“ – ist genau das Gegenteil der Fall: Die kurze Reinigungsdauer wird durch einen bis zu einem Drittel höheren Wasserverbrauch erreicht. Für Geldbeutel und Umwelt ist es also besser, dem Geschirrspüler ein wenig Zeit zu geben! Genauere Angaben zum Verbrauch finden Sie im Abschnitt „Spülprogramme“.

Hier lauern die Energie-Fallen

Auch beim sparsamsten Geschirrspüler kommt es darauf an, dass Sie ihn richtig nutzen. Denn was nützt das modernste Gerät, wenn kleine Fehler die Ersparnis wieder zunichte machen? Achten Sie auf Folgendes:

  • Verbrauchen Sie nicht mehr Geschirr als beim Abwaschen von Hand („kommt ja eh in die Maschine“), denn dann ist die ganze Vergleichsrechnung hinfällig.
  • Spülen Sie nicht von Hand vor! Das ist unnötig und verschwendet Wasser. Grobe Speisereste gehören einfach in den Mülleimer, mit den restlichen Verschmutzungen wird der Geschirrspüler fertig.
  • Erst anschalten, wenn die Spülmaschine auch wirklich voll ist. Auch wenn einige Geschirrspüler eine „Halbe-Ladung-Taste“ besitzen, so spart diese Funktion de facto kaum Wasser.
  • Ist das Geschirr nicht besonders stark verschmutzt, reicht eine Wassertemperatur von 40 oder 45 Grad. Je höher die Temperatur, desto höher ist der Stromverbrauch!
  • Schalten Sie nach der Nutzung das Gerät ab und lassen Sie es nicht im Stand-by-Modus.
  • Reinigen Sie ab und zu das Spülmaschinensieb. Wenn es verstopft ist, erhöht sich der Verbrauch.

Lautstärke und Komfort

Je nachdem, wie Ihre Wohnung geschnitten ist und wie viel Zeit Sie in der Küche verbringen – beispielsweise zum Essen oder abendlichen Zusammensitzen in einer Wohnküche – empfiehlt es sich, die Geräuschentwicklung des Geschirrspülers zu berücksichtigen. Gerade, wenn Sie energiesparende Programme nutzen möchten, die relativ lange dauern, kann das Brummen des Gerätes störend wirken. Einige Geschirrspüler haben übrigens ein spezielles Nacht-Programm, das besonders leise im Betrieb ist.

Legen Sie Wert auf Komfort beim Ein- und Ausräumen des Geschirrspülers, spielen die Anordnung der Körbe sowie Extra-Funktionen eine Rolle. So sorgt beispielsweise eine Besteckschublade ganz oben dafür, dass Sie sich nicht für jeden Löffel zum Besteckkorb hinunterbücken müssen. Ein herausnehmbarer Besteckkorb wiederum ist praktisch zum Ausräumen: Nehmen Sie den Korb einfach in die Hand, wenn Sie Messer und Gabeln in die Schublade legen. Rückenfreundlich ist auch ein unterer Korb, der sich zum Beladen und Ausräumen in der Höhe verstellen lässt. Variationsmöglichkeiten beim Beladen der Maschine bieten herausklappbare Tassenablagen, umklappbare Tellerhalter oder flexible Halter für langstielige Gläser.

Die verschiedenen Spülprogramme

Alle Spülprogramme eines Geschirrspülers unterteilen sich in einen Vorspülgang mit kaltem Wasser und ohne Spülmittel zur ersten groben Reinigung, einen Hauptspülgang mit einer Temperatur zwischen 30 und 70 Grad und mit Spülmittel sowie einen Klarspülgang. Die beiden ersten Spülgänge dienen der Reinigung, im Klarspülgang wird das Spülwasser entfernt, nachgespült und das Geschirr beziehungsweise Besteck getrocknet.

Je nach Geschirrmenge, Grad der Verschmutzung und weiteren Faktoren kommen unterschiedliche Programme zum Einsatz. Die meisten Geschirrspüler bieten ein Standard- oder Normal-Programm, ein Eco- oder Spar-, ein Kurz- und ein Intensiv-Programm an. Weitere Extras sind ein Hygiene-Programm, ein Gläser-Programm, ein Fein-Programm, ein leises Nacht-Programm oder auch ein eigenes Maschinen-Reinigungsprogramm. Viele moderne Geschirrspüler verfügen außerdem über ein praktisches und sparsames Automatik-Programm, das über Sensoren selbst den Wasserbedarf, die Laufzeit und die Temperatur ermittelt. Weitere Informationen zu den einzelnen Programmen finden Sie im Folgenden:

Das Standard- oder Normal-Programm

Mit dem Normal-Programm des Geschirrspülers machen Sie in der Regel nichts falsch. Es ist ein guter Kompromiss aus Laufzeit, Wasserverbrauch und Temperatur, der für durchschnittlich verschmutztes Geschirr geeignet ist. Kommt es auf die Laufzeit nicht an, ist jedoch das Eco- oder Spar-Programm sparsamer und damit empfehlenswerter.

Das Automatikprogramm des Geschirrspülers

Moderne Geräte aus dem höheren Preissegment verfügen über ein Automatik-Programm. Dies ist ein „intelligentes“ Programm, das über Sensoren das Beladungsgewicht und die Eintrübung des Spülwassers ermittelt. Auf dieser Grundlage legt der Geschirrspüler selbst Laufzeit, Temperatur und Wassermenge fest. Somit wird so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig verbraucht. Automatik-Programme sind auch an Bezeichnungen wie Auto-Programm, Auto Sensor, Beladungssensor, Aquasensor, Eco Sensor, Green Intelligence usw. erkennbar. In Relation zur Geschirrmenge ist dieses das sparsamste, umweltfreundlichste und effektivste Programm.

Das Eco- oder Spar-Programm

Durch besonders lange Einwirkzeiten spart das Eco- oder Spar-Programm Wasser und Strom. Ein Spülgang kann so jedoch bis zu drei Stunden dauern. Kommt es nicht auf die Zeit an, weil Sie die Maschine abends anschalten oder aus dem Haus gehen, lohnt sich dieses Programm immer.

Das Intensiv-Programm und das Hygiene-Programm

Für stark verschmutztes Geschirr oder beispielsweise die Reinigung des Filters Ihrer Dunstabzugshaube empfiehlt sich das Intensiv-Programm. Für den täglichen Gebrauch ist davon abzuraten, denn es hat einen höheren Strom- und Wasserverbrauch. Für Personen, die unter einer eingeschränkten Immunabwehr leiden oder zum Sterilisieren von Säuglingsfläschchen kann ein Hygiene-Programm sinnvoll sein. Bei diesem Extra-Programm wird das Wasser über eine Dauer von 10 Minuten auf 75 Grad erhitzt.

Das Schnell-Programm

Das Schnell- oder Kurz-Programm lohnt sich nur, wenn Sie das Geschirr schnell wieder benötigen. Ansonsten ist es wegen seiner kurzen Laufzeit nicht etwa sparsamer, sondern verbraucht sogar mehr Wasser und Energie. Außerdem wird bei der begrenzten Laufzeit des Kurz-Programms auf die Trocknung verzichtet, sodass Sie selbst zum Geschirrtuch greifen müssen.

Sicherheit: Damit der Geschirrspüler nicht ausläuft

Moderne Geschirrspüler sind zum Schutz vor auslaufendem Wasser heute serienmäßig mit Sicherheitsvorrichtungen wie dem sogenannten Aquastop ausgestattet, um ein „Überlaufen“ der Maschine zu verhindern. Hierfür stehen Varianten nach drei Grundprinzipien zur Verfügung:

Mechanische Aquastop-Systeme

Funktionsweise:

  • Schlauchplatzsicherung: Der Wasserdruck im Zulaufschlauch wird gemessen. Bei Druckveränderungen, z.B. durch Platzen oder Abrutschen des Schlauchs, schließt sich das Ventil.
  • Zählwerk: Ein Zählwerk im Ventil misst die durchlaufende Wassermenge. Wird die voreingestellte Menge überschritten, stoppt die Zufuhr automatisch.

Bemerkungen:

  • Nachteil von Schlauchplatzsicherung: Ein kleines Leck wird nicht gleich erkannt, denn es fließt noch genug Wasser, um den Druck stabil zu halten. Durch kleine Lecks kann daher Wasser auslaufen.
  • Vorteil von Zählwerksicherung: Das Zählwerk erkennt auch kleine Überschreitungen der Wassermenge und schließt den Zulauf sofort.

Chemisch-mechanisches Aquastop-System

Funktionsweise:

  • Doppelmantelschlauchsystem, bei dem schon Haarrisse zu einer Verriegelung des Ventils führen: Im äußeren Schlauch ist ein Quellmittel enthalten, dass mit Wasser reagiert und zur Sperrung des Ventils führt.

Bemerkungen:

  • Optimale Aufrüstung für eine Schlauchplatzsicherung (s.o.)

Elektrische und elektronische Aquastop-Systeme

Funktionsweise:

  • Watercontrol-System: Ein Wasserstandsensor stoppt bei erreichter Wassermenge automatisch den Zulauf. Eine Bodenwanne mit Schwimmschalter fängt auslaufendes Wasser auf.
  • Waterproof-System: Zusätzlich zum Watercontrol-System springt ein Doppelmagnetventil beim Defekt des eigentlichen Magnetventils ein. Doppelschlauchsystem.
  • Elektronische Überwachung: Feuchtigkeitssensoren am Boden melden austretendes Wasser an die Steuereinheit, diese schließt das Magnetventil.

Bemerkungen

  • Nachteil des Watercontrol-Systems: Das System erkennt keine Schäden am Schlauch. Die Kombination mit einem mechanischen Aquastop ist also sinnvoll.
  • Vorteil des Waterproof-Systems: Verbesserung gegenüber dem Watercontrol-System: Ein Doppelschlauch fängt auslaufendes Wasser auf und leitet es in die Bodenwanne.
  • Nachteil der elektronischen Überwachung: Ist die Elektronik des Geschirrspülers defekt, funktioniert auch das Überwachungssystem nicht mehr.

Was darf nicht in die Spülmaschine?

Nicht alles Geschirr ist spülmaschinenfest, sei es, weil es die Temperaturen nicht aushält oder weil es durch das aggressive Spülmittel beschädigt werden kann. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Altes oder antikes Geschirr und Besteck, das noch aus der Zeit stammt, bevor es überhaupt Geschirrspüler gab.
  • Altes Porzellan und Glas mit Glasuren und Dekors und ältere Glassorten werden durch das stark alkalische Milieu beschädigt. Die Glasur kann Haarrisse bekommen und absplittern. Glas kann eintrüben.
  • Haushaltsgeräte mit Gummi wie Teigspatel oder Gummidichtungen. Denn Gummi wird durch die hohen Temperaturen und das Spülmittel spröde.
  • Kunststoffgeschirr wie manche Messbecher, Babyflaschen oder Mixeraufsätze. Denn durch den langen Kontakt mit heißem Wasser wird giftiges Bisphenol A aus Polycarbonat herausgelöst und in Spuren auf dem restlichen Geschirr verteilt. Tipp: Achten Sie schon beim Kauf auf Hinweise wie: Ohne Bisphenol A.
  • Geschirrteile und Besteck aus Holz werden durch Waschen im Geschirrspüler ausgelaugt und unansehnlich. Verklebungen oder Verleimungen können sich lösen.
  • Lackschichten auf Holz oder Vasen können abplatzen.
  • Thermoplaste können sich durch die Hitze verformen.
  • Ton, Terrakotta, Steingut und Töpfergeschirr kann durch Spülen in der Maschine seinen Glanz verlieren und zerkratzen.
  • Nicht rostfreies Metall rostet, Korrosion kann die Schneide von Küchenmessern aus bestimmten Metallen stumpf werden lassen.

Wann lohnt sich eine neue Spülmaschine?

Geht Ihr Geschirrspüler kaputt, stellt sich die Frage nach einer Reparatur oder einer Neuanschaffung. Auf eine Gesamtnutzungsdauer von 15 Jahren gerechnet, sind die Kosten etwa gleich hoch: Es macht fast keinen Unterschied, ob Sie einmal einen Geschirrspüler anschaffen und ihn bis zu vier Mal reparieren lassen oder ob Sie zwischendurch ein neues Gerät kaufen. Für die Umwelt ist es aufgrund des hohen Ressourcenverbrauchs bei der Herstellung aber wesentlich besser, wenn Sie Ihren Geschirrspüler reparieren lassen. Ob sich eine Reparatur lohnt, hängt jedoch in erster Linie vom Alter des Geräts ab. Ist Ihre Spülmaschine erst ein paar Jahre alt, ist eine Reparatur sinnvoll. Auf jeden Fall lohnt es sich abklären zu lassen, ob nur ein Verschleißteil ersetzt werden muss oder es sich um ein größeres – und kostspieligeres – Problem handelt. Ist Ihr Geschirrspüler aber bereits zehn oder 12 Jahre alt, lohnt sich eine größere Reparatur eher nicht mehr. Insbesondere auch, weil es inzwischen deutlich energieeffizientere Geräte gibt.

Häufige Fragen – FAQ zu Geschirrspülmaschinen

Welches Spülmittel soll ich verwenden: Spülmaschinentabs oder Pulver?

Spülmaschinentabs sind zwar praktisch, aber es gibt mehrere Gründe, die dagegensprechen:

  • Kombiprodukte, in denen bereits alles Nötige enthalten ist, sind immer maximal dosiert, um bei jedem Spülprogramm, jeder Beladung und jedem Verschmutzungsgrad ein sauberes Ergebnis zu erzielen. Pulver dagegen lässt sich einfach nach Bedarf dosieren.
  • Tabs lösen sich im Hauptspülgang komplett auf und setzen auch Salz und Klarspüler frei, wenn diese noch gar nicht benötigt werden. Darüber hinaus ist der Klarspüler im Tab so hoch dosiert, dass nach Abpumpen des Spülwassers im verbleibenden Wasserrest im Pumpensumpf noch genug Klarspüler für den folgenden Klarspülgang enthalten ist: So gelangt unnötig viel Klarspüler ungenutzt ins Abwasser.
  • Ein Tab macht keinen Unterschied zwischen Kurz- oder Spar-Programm und wann welcher Wirkstoff benötigt wird, aber auch für den Reinigungsprozess ist es effektiver, wenn Salz und Klarspüler von der Maschine selbst zum richtigen Zeitpunkt zugefügt werden.
  • Tabs sind im Durchschnitt etwa zwei bis drei Mal so teuer wie Geschirrspülmittel in Pulverform. Markentabs sogar bis zu fünf Mal so viel.

Ein grundlegender Nachteil bei Geschirrspülmitteln ist, dass sie im Vergleich zu normalem „Spüli“ deutlich aggressiver sind: Sie enthalten Phosphate, ätzende Silikate, Tenside und chlorhaltige Desinfektionsmittel. Hinzu kommen große Mengen an Salzen, die ungefiltert in die Abwasserkanäle gelangen. Umso wichtiger ist eine sparsame Dosierung.

Um die Umwelt, aber auch Ihren Geldbeutel zu entlasten, sollten Sie also Geschirrspülpulver, Klarspüler und Enthärtersalz anstelle von Multitabs verwenden.

Wie befülle ich meine Spülmaschine richtig?

Bevor Sie Teller und Schüsseln in den Geschirrspüler räumen, kratzen Sie grobe Speisereste in den Mülleimer. Ein Vorspülen mit Wasser ist nicht sinnvoll und erhöht nur unnötig den Wasserverbrauch. Einzige Ausnahme sind Reste, die sich in Wasser nicht lösen, wie Spinat, Grünkohl oder Kräuter: Diese können sich in der Maschine verteilen und auf anderem Spülgut ablagern.

Achten Sie beim Hineinstellen darauf, dass das Geschirr stabil in den Körben steht. Vor allem Gläser oder empfindliche Tassen können sonst umfallen, aneinanderstoßen und beschädigt werden. Manche Geräte haben zusätzlich herausklappbare Halter für Tassen, Becher oder auch für Gläser mit Stiel. Vermeiden Sie das Übereinanderstapeln von Geschirr, denn dadurch entstehen sogenannte „Sprühschatten“: Das Wasser aus den Sprüharmen kann dann nicht alle Teile erreichen. Schräg stellen und platzsparendes Aneinanderlehnen von Dessertschüsseln oder ähnlichem ist aber durchaus möglich, solange Wasser von unten dazwischen gelangt.

Stellen Sie sicher, dass sich die Sprüharme frei drehen können.

In der Regel gehören Tassen, Gläser und kleine Geschirrteile in den oberen, Teller und große Geschirrteile in den unteren Korb.

Haben Sie einen Besteckkorb, empfiehlt es sich, das Besteck unsortiert mit Griff nach unten in den Korb zu stecken. Das vermeidet das Aneinanderkleben gleicher Besteckteile. Hat Ihr Geschirrspüler eine Besteckschublade, können Sie das Besteck auch sortiert hineinlegen.

Besitzt Ihre Spülmaschine freiliegende Heizschlangen, sollten Sie alle Kunststoffteile im oberen Korb unterbringen, da sie sich sonst verformen können.